Die erste Mannschaft der Schachfreunde Werden hat sich am vergangenen Donnerstag für die zweite Runde des im ko.-System ausgetragenen Viererpokals qualifiziert. Das war eine wirklich spannende Angelegenheit. Die Werdener traten bei der Weißen Dame Borbeck an. Borbeck hatte eine starke Mannschaft aufgeboten, in der u.a. am 2. Brett der Internationale Meister Podnielzy spielte.
An
allen 4 Brettern gab es harte Kämpfe. Borbeck war durch Siege an den Brettern 2
und 3 bei einem Sieg der Werdener durch Stefan Eggebrecht an Brett 4 mit 2 : 1
in Führung gegangen. Den Borbeckern hätte ein Remis an Brett 1 gereicht. Dort
hatte der Werdener Markus ter Steeg Weiß. Sein Gegner wählte die sizilianische
Verteidigung. Er opferte eine Figur und bekam dadurch die Initiative im
Kampfgeschehen. Zweimal hatte er – wie die nachträgliche Analyse ergab – die
Chance, durch eine Kombination den Sieg zu erringen. Aber schließlich behielt
Markus nach beinahe sechs Stunden in einem Bauernendspiel mit Turm gegen Läufer
die Oberhand.
Nun
stand es also 2 : 2. Das Los mußte entscheiden. Dabei hatte der Werdener
Spielführer die glücklichere Hand, und so bleiben die Schachfreunde Werden
weiter im Rennen.