SCHACH IN WERDEN 11.9.2005
Zum Foto
Der Vereinsvorsitzende Stefan
Eggebrecht der Schachfreude Werden überreicht dem Werdener Jens Rehfeldt den
Pokal, den dieser in der Runde 2004/05 des Essener Einzelschachwettbewerbs
gewonnen hat. Rehfeldt hatte sich dabei in der Vorschlussrunde gegen Uwe Ritter
von Wacker Bergeborbeck und im Endspiel gegen Ingo Krimphoff von Germania
Kupferdreh durchgesetzt, obwohl er in beiden Spielen die schwarzen Figuren
führen musste.
Die Werdener Schachaktivitäten der
letzten Woche
Im Viererpokal der Essener
und Mülheimer Vereine unterlagen die Schachfreunde Werden am letzten Donnerstag
dem SK Holsterhausen knapp mit 1 ½ : 2 ½ Punkten. Am Spitzenbrett besiegte Jens
Rehfeldt seinen Gegner aus Holsterhausen mit einem Scheinopfer der Dame. Auch
am zweiten Brett erzielten die Werdener durch Tobias Bury ein Remis und damit
einen halben Punkt, und zwar gegen eine Gegnerin, die in der Damenbundesliga
spielt. Aber an den Brettern 3 und 4
erwiesen sich die Gastgeber in Holsterhausen als stärker.
Die zweite Mannschaft der
Werdener musste am Sonntag im Spiel der Bezirksklasse bei der dritten
Mannschaft des SK Holsterhausen antreten. Sie gewann 4:2. Es gab zwar einen
schlechten Start, weil Nacke seine Partie am Spitzenbrett durch eine
Unachtsamkeit recht früh verlor. Lorenz sicherte sich dagegen drei Mehrbauern
und gewann sein Turmendspiel. Nowak verlor seine Partie, weil er einen
Fingerfehler machte und erst einen Bauer und dann noch einen verlor. Hunecke
hatte im Endspiel eine Figur weniger.
Sein Gegner wurde jedoch nervös und opferte seine Mehrfigur. Danach war das
Endspiel Remis. Schützdeller gewann mit einem Mehrbauern. Bauer musste sich mit
einem Remis begnügen, weil sein Gegner mit der Dame Dauerschach bieten konnte.
Kaltenpoth gewann seine Partie durch eine schöne Kombination, und Tödtloff
gewann ebenfalls, weil er im Endspiel einen Springer mehr hatte.
In der vierten Mannschaft der
Werdener, die ein Heimspiel gegen die fünfte von Listiger Bauer hatte, wurden
erstmals 5 Jugendliche eingesetzt. Für die Zuschauer war es eine Freude zu
sehen, wie gut diese Novizen gegen ihre erwachsenen und erfahrenen Gegner
spielten und kämpften. Gerwin Klink gelang mit den schwarzen Figuren nach einem
Springeropfer sogar ein glanzvoller Sieg. Benedik Nowak und Fabian Munsch
erkämpften jeder ein Remis. Mit 2 Siegen der erwachsenen Spieler Rudi Zannoni
(kampflos) und zuletzt Heinrich Blank nach guter Partie konnte dann das
Unentschieden für die Mannschaft gesichert werden.
In
der zweiten Runde des auf 5 Runden angesetzten vereinsinternen
Schnellschachpokals der Schachfreunde Werden (jeder Spieler hat pro Spiel 15
Minuten zur Verfügung) setzte sich wie in der ersten Runde Klaus Biermann ganz
souverän mit sechs Siegen durch. Zweiter wurde Ronald Miksche mit 5 Siegen und
einer Niederlage. Nach zwei Runden führt Biermann nun mit 11,5 Punkten die
Tabelle an vor einem Verfolgerfeld von 5 Spielern mit je 7 Punkten.