Schach: Sensation lag in der
Luft
Die erste Mannschaft der
Schachfreunde Werden hatten bei ihrem Heimspiel am letzten Sonntag in den
Domstuben gegen den Tabellenführer Brambauer Lünen nur eine Außenseiterposition
inne. Aber sie schlugen sich wacker, und zeitweise sah es sogar nach einer
Sensation aus.
Jens Rehfeldt geriet auch
bereits nach der Eröffnung mächtig unter Druck, konnte dann aber Gegendrohungen
gegen den gegnerischen König aufstellen, so dass sich die Kontrahenten auf
Remis einigten. Stefan Eggebrecht sah schon wie der Sieger aus dank eines
aktiven Läuferpaares, aber der Lünener Gegner fand die Remisabwicklung. Beim
Zwischenstand von 1:1 hofften manche Werdener bereits auf eine Sensation, denn
Stephan Blank hatte nach Bauernopfer eine gute Angriffsstellung erreicht und
Harri Tödtloff hatte die Rochade des gegnerischen Königs verhindert. Doch beide
Spieler konnten ihre vorteilhaften Stellungen gegen routinierte Kontrahenten
nicht verwerten. Tobias Bury hielt mit den schwarzen Figuren nach einem Opferangebot
Remis durch Zugwiederholung, Marcus ter Steeg konnte ebenfalls seine Partie
unentschieden halten.
Trotz der zum Schluss
deutlichen Niederlage ist im Werdener Lager die Zuversicht nach wie vor groß, sich
nach dem Aufstieg in diesem Jahr durch Siege gegen die direkten
Abstiegskonkurrenten in der Verbandsklasse behaupten zu können. Die Leistung
vom Sonntag bietet dazu allen Anlass.
Einen schönen Erfolg
erzielte dagegen am gleichen Tag die vierte Mannschaft der Schachfreunde bei
Rochade Steele/Kray. Die drei Jugendlichen Fabian Munsch, Dominique Haller,
Justus Gärtner, verstärkt durch Senior Josef Birnbrich, holten sich dabei drei
Siege und ein Unentschieden.