Schach in Werden 26.11.1006
Der Pokal bleibt in Werden.
Wie schon berichtet richten
die Schachfreunde Werden 24/80 seit Jahren traditionell den Essener Pokal für
Einzelspieler aus. Im diesjährigen Halbfinale setzten sich die zwei noch
verbliebenen Spieler des heimischen Klubs gegen starke Gegner durch. Jens Rehfeldt und Dr. Marcus ter
Steeg besiegten in prickelnden Partien Reinhard Lindenmaier und Uwe Ritter, die
beide für Wacker Bergeborbeck spielen.
Die Partie zwischen Rehfeldt
und seinem Gegner war lange Zeit ausgeglichen. Aber beim Übergang ins Endspiel
gelang es Rehfeldt, Druck auf die gegnerische Stellung aufzubauen, und dann
konnte er nach wenigen Zügen den Kampf für sich entscheiden. Ter Steeg kannte
sein Gegenüber als gewieften Angriffsspieler, der sich weniger wohl fühlt, wenn
er sich verteidigen muss. Also entschied er sich für eine Gambiteröffnung. Er
gab einen Bauern und hatte dafür die Initiative im Spiel. Ritter verteidigte
sich jedoch geschickt. Erst ein kleiner Fehler ermöglichte ter Steeg den
entscheidenden Angriff. Er und die heimischen Zuschauer mussten allerdings noch
einmal zittern, als Ritter ein Damenopfer brachte und dadurch gefährliches
Gegenspiel erhielt. Ter Steeg behielt die Nerven und die Oberhand.
Nach ihren Siegen sind beide,
Rehfeldt und ter Steeg, für das Pokalturnier des Schachverbandes Ruhrgebiet
qualifiziert. Beim Endspiel am nächsten Freitag um 19 Uhr 30 im Jugendzentrum
Wesselswerth 10 geht es „nur“ noch um die Ehre des besten Essener Pokalspielers.
Eine empfindliche 0 : 5
Niederlage musste Werdens dritte Mannschaft in der 1. Kreisklasse gegen
Listiger Bauer IV hinnehmen. Kein einziger Sieg sondern nur 3 Remis durch die
beiden erfahrenen Spieler Mila Zannoni und Dieter Schubert sowie den
Jugendlichen Gerwin Klink schauten heraus. Auch die beiden anderen
Jugendlichen, David Tax und Konstantin Berger, spielten sehr ordentlich, aber
die Gegner waren einfach in dieser Klasse noch zu stark. Der Werdener Nachwuchs
wird den Mut nicht sinken lassen. Die schon recht gute Spielstärke der
Jugendlichen nimmt von Spiel zu Spiel zu.