Schacherfolg in Werden                                                                4.2.2007

 

 

Die Schachfreunde 1924/80 konnten am letzten Sonntag einen wichtigen Heimsieg erringen. Sie schlugen nach dramatischem Kampf ihren Gast SV Waltrop mit 4½ zu 3½ Punkten und setzten sich damit in der Verbandsklasse etwas weiter vom Tabellenende ab. Trotzdem wird man noch schwer ackern müssen, um dem Abstieg zu entgehen.

 

Es fing recht gut an. An den drei letzten der acht Bretter hatten Jens Rehfeldt, Stefan Eggebrecht und Harry Tödtloff ziemlich rasch 2½ Punkte eingefahren; Rehfeldt und Tödtloff gewannen ihre Spiele mit den weißen Figuren, Eggebrecht hielt mit Schwarz remis.

 

Auch Michael Nowak sicherte sich im weiteren Verlauf des Nachmittags an Brett fünf mit den schwarzen Figuren ein Remis, nachdem frühzeitig alle Leichtfiguren abgetauscht waren und die Damen und Türme sich gegenseitig lahm legten. Dann aber wurde es eng. Waltrop verkürzte auf 3 : 2 durch einen Gewinn an Brett eins.

 

Den wohl entscheidenden Punkt in der Begegnung spielte Tobias Bury an Brett zwei in einem farbigen und elegant geführten Match für die Werdener heraus. Nach seinem Sieg stand es 4 : 2, und die Partie konnte nicht mehr verloren gehen. Aber es drohte immer noch ein Unentschieden. Ronald Miksche an Brett vier hatte die Qualität verloren und war auch mit seinen Bauern in der Unterzahl. Trotz zäher Gegenwehr musste er sich nach mehr als fünf Stunden geschlagen geben. Es kam schließlich darauf an, wie Dr. Marcus ter Steeg reüssieren würde. Er hatte am dritten Brett mit den schwarzen Figuren souverän gespielt und ein Turmendspiel mit zwei Mehrbauern erreicht. Doch der Gegner wehrte sich geschickt, und mehr als ein Remis war also nicht drin. Aber das reichte den Werdenern zu diesem wichtigen Erfolg.