1. Das herausragende Ereignis
bei den Schachfreunden war in der Berichtswoche die vom Vorsitzenden der
Schachfreunde, Prof. Till Engel, vorgenommene Ehrung für Kurt Schwarz, der
dem Verein nun seit 50 Jahren angehört. Der noch rüstige fast 90-jährige
Kurt Schwarz, der zusammen mit seiner Frau gekommen war, freute sich sehr
über die Würdigung und die ihm überreichte Urkunde.
Kenner der Vereinsgeschichte
wissen es: Kurt Schwarz war nicht nur 50 Jahre einfach Mitglied der
Schachfreunde Werden. Er war einer der Aktivsten, und sein Engagement war
beispiellos. In den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts leitete
er den Verein über 15 Jahre lang als erster Vorsitzender. Der Verein blühte in
dieser Zeit beträchtlich auf. Unvergessen sind aus jener Zeit die großen
sportlichen Erfolge, die die erste Mannschaft damals bis in die Verbandsklasse
aufsteigen ließ, sowie die Feierlichkeiten zum 50 jährigen Vereinsjubiläum mit
und auch bei den Schachfreunden Menden im Sauerland. Zum 50 jährigen Jubiläum verfasste Kurt Schwarz eine ausführliche
Chronik, die das wertvollste Dokument zur Frühgeschichte des Vereins darstellt.
Der Verein ernannte Kurt Schwarz
nach der Niederlegung des Vorsitzes als Dank für seine besonderen Verdienste
zum Ehrenvorsitzenden. Und selbst im Alter hat Kurt Schwarz immer noch
unermüdlich als Schriftführer und Pressewart
im Vereinsvorstand mitgearbeitet. Er hat auch lange in der zweiten
Mannschaft der Schachfreunde gespielt. Durch seine Zuverlässigkeit war er allen
ein Vorbild.
2. Nun noch ein Kurzbericht zu
den allerdings recht spärlichen sportlichen Aktivitäten der Schachfreunde am
letzten Wochenende:
Es spielte nur die 3. Mannschaft, alle
anderen Mannschaften waren spielfrei. Für ihr Heimspiel gegen die Weiße Dame
Borbeck IV hatten die Werdener zwar einen harten Kampf erwartet, sich aber
auch gewisse Siegeschancen ausgerechnet. Es kam anders. Zweimal ging
Borbeck in Führung, und zweimal konnte Werden durch Siege von Rolf Heupel und
Dieter Schubert ausgleichen. Auch zwei Remis wurden erzielt, durch Mila Zannoni
und den Jugendlichen David Tax. Aber der Gegner punktete dann doch noch
zwei Partien für sich, wobei ihm Patzer der Heimmannschaft zugute kamen, und
der Endstand war also ein enttäuschendes 2:4.