SF Werden 1924/80                                                         4.11.2007

 

1. Das herausragende Ereignis bei den Schachfreunden war in der Berichtswoche die vom Vorsitzenden der Schachfreunde, Prof. Till Engel, vorgenommene Ehrung für Kurt Schwarz, der dem Verein nun seit 50 Jahren angehört. Der noch rüstige fast 90-jährige Kurt Schwarz, der zusammen mit seiner Frau gekommen war, freute sich sehr über die Würdigung und die ihm überreichte Urkunde.

 

Kenner der Vereinsgeschichte wissen es: Kurt Schwarz war nicht nur 50 Jahre einfach Mitglied der Schachfreunde Werden. Er war einer der Aktivsten, und sein Engagement war beispiellos. In den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts leitete er den Verein über 15 Jahre lang als erster Vorsitzender. Der Verein blühte in dieser Zeit beträchtlich auf. Unvergessen sind aus jener Zeit die großen sportlichen Erfolge, die die erste Mannschaft damals bis in die Verbandsklasse aufsteigen ließ, sowie die Feierlichkeiten zum 50 jährigen Vereinsjubiläum mit und auch bei den Schachfreunden Menden im Sauerland.  Zum 50 jährigen Jubiläum verfasste Kurt Schwarz eine ausführliche Chronik, die das wertvollste Dokument zur Frühgeschichte des Vereins darstellt.

 

Der Verein ernannte Kurt Schwarz nach der Niederlegung des Vorsitzes als Dank für seine besonderen Verdienste zum Ehrenvorsitzenden. Und selbst im Alter hat Kurt Schwarz immer noch unermüdlich als Schriftführer und Pressewart  im Vereinsvorstand mitgearbeitet. Er hat auch lange in der zweiten Mannschaft der Schachfreunde gespielt. Durch seine Zuverlässigkeit war er allen ein Vorbild.

 

2. Nun noch ein Kurzbericht zu den allerdings recht spärlichen sportlichen Aktivitäten der Schachfreunde am letzten Wochenende:

Es spielte nur die 3. Mannschaft, alle anderen Mannschaften waren spielfrei. Für ihr Heimspiel gegen die Weiße Dame Borbeck IV hatten die Werdener zwar einen harten Kampf erwartet, sich aber auch gewisse Siegeschancen ausgerechnet. Es kam anders. Zweimal ging Borbeck in Führung, und zweimal konnte Werden durch Siege von Rolf Heupel und Dieter Schubert ausgleichen. Auch zwei Remis wurden erzielt, durch Mila Zannoni und den Jugendlichen David Tax. Aber der Gegner punktete dann doch noch zwei Partien für sich, wobei ihm Patzer der Heimmannschaft zugute kamen, und der Endstand war also ein enttäuschendes 2:4.