2.3.2008
Werdener für den Deutschland
Cup der Schachspieler qualifiziert
Im November findet in Dresden
die Schacholympiade mit den Nationalmannschaften aus aller Welt statt. Als
Rahmenveranstaltung dazu hat der Deutsche Schachbund den „Deutschland Cup“ für
deutsche Spieler aller Wertungsgruppen ausgeschrieben.
Am vergangenen Samstag konnte
sich nun der Werdener Dr. Marcus ter Steeg in einem Schnellschachturnier in
Oer-Erkenschwick durch einen zweiten Platz nach 6 Siegen und nur einer Niederlage
für die Teilnahme am Deutschland Cup qualifizieren. Das gelang ihm in der
Wertungsgruppe von 1800 bis 1999 TWZ. Einen geteilten dritten Platz belegte
sein Vereinskamerad Jens Rehfeldt von den Schachfreunden Werden. Damit
verfehlte er die Teilnahme in Dresden nur ganz knapp.
Nach der 8. Runde der
internen Vereinsmeisterschaft der Schachfreunde Werden führt souverän - aber
außer Konkurrenz - der Gastspieler Martin Valkyser mit 7:0 Siegen. Nur ein
kleiner Schritt trennt Jens Rehfeldt vom Erringen der Vereinsmeisterschaft in
der nächsten und letzten Runde. Nachdem er zuletzt mit den schwarzen Figuren seinen
schärfsten Konkurrenten Tobias Bury bezwingen konnte, steht er kaum noch
einholbar mit 5 Siegen und einer Verlustpartie an zweiter Stelle der Tabelle.
Aktiv war am Wochenende auch
die dritte Mannschaft der Schachfreunde. Sie empfing in den Domstuben Wacker
Bergeborbeck. Bald lag sie allerdings schon 0:2 zurück. Konstantin Berger holte
dann den ersten Sieg für die Werdener, und David Tax erreichte ein
Unentschieden. Das Ehepaar Zannoni kämpfte mit unterschiedlichem Glück. Während
Mila an ihrem Brett gewann, musste ihr Mann nach Damenverlust aufgeben. Da am
ersten Brett Klaus Schultz trotz ausgeglichener Stellung an der Zeitkontrolle
bei 40 Zügen scheiterte, stand die 2:4 Niederlage der Werdener fest. Auf die
letzte Partie kam es jetzt nicht mehr an, und daher einigten sich Harko von
Noorden und sein Gegner auf ein Remis, das auch dem aktuellen Spielstand
entsprach. Die Mannschaft nimmt nach diesem Spiel einen sicheren Platz im
Mittelfeld der Kreisklassen-Tabelle ein, an einen Aufstieg ist aber nicht mehr
zu denken.