Schachjugend besucht Schacholympiade in Dresden

 

Die zehn Jugendlichen der Schachfreunde Werden 24/80 und Jugendwart Willi Müller sowie Betreuer Dieter Schubert waren von Schachfreunden aus Freital  bei Dresden eingeladen worden, die Schacholympiade zu besuchen.

 

Der Wetterbericht hatte für das Wochenende einen Kälteeinbruch mit Schnee und Sturmböen angekündigt. Trotzdem fuhren alle Freitagmorgen um 6.00 Uhr mit der  Bahn los und kamen auch ausgeschlafen in Dresden an.

Am Nachmittag war Stadtbesichtigung angesagt, aber das Wetter verschlechterte sich stündlich. Im Schneesturm eilten wir über die Brühl'schen Terrassen. Hofkirche und Frauenkirche boten willkommene Gelegenheiten sich aufzuwärmen und zu trocknen. Die Stimmung der Truppe war aber trotzdem hervorragend.

Am nächsten Morgen war ein Freundschaftsspiel gegen die Jugend des Freitaler Schachclubs angesetzt. Bei unseren Jugendlichen hatte die Nacht keine Spuren hinterlassen, sie siegten 12:8 nach einem harmonischen Spielverlauf.

Dann das Highlight: Schacholympiade im Kongresszentrum, 10. Spieltag.

Die besten Schachspieler/innen aus 150 Ländern spielten mit 4er-Mannschaften in 11 Runden um den Sieg. Beeindruckend waren für mich das Kongresszentrum und die Organisation eines solchen Mammutturniers. Ein Vergleich: Es spielten ca. 1000 Spieler an 500 Tischen. Bei unseren Mannschaftskämpfen sind es 16 Spieler an 8 Tischen im großen Saal der Domstuben. Man begegnete Exweltmeister Karpow und Schachlegende Viktor Kortschnoj und anderen Größen des Schachs.

Der (leider) letzte Tag endete mit einer Rundfahrt ins verschneite Elbtal und danach mit der Rückfahrt nach Essen.

Für das gute Gelingen dieser Fahrt sei an dieser Stelle den Schachfreunden aus Freital gedankt. Sie hatten alles vorzüglich vorbereitet und organisiert, sodass die Fahrt ein schönes Erlebnis wurde.        (D. Schubert)