11.1.2009

Guter Auftakt für die Schachfreunde Werden im neuen Jahr

 

Die Schachfreunde Werden sind erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Die erste Mannschaft gewann in Oberhausen 5½:2½, und die dritte Mannschaft besiegte die zweite von Germania Kupferdreh 4:3.

 

Mit ihrem Sieg über die dritte Mannschaft des Oberhausener SV konnten die Werdener in der Tabelle der Verbandsklasse den 3. Platz erklimmen. Der Klassenerhalt dürfte bei drei noch ausstehenden Spielen schon gesichert sein. Zwar ging schnell eine Partie verloren, aber dann gab es 5 Siege hintereinander.

 

Tobias Bury erzielt mit weiß Positions- und Raumvorteil, so dass die Verteidigung des Gegners zwangsläufig zusammenbrach. In gleicher Weise siegte Uwe Clausen. Auch Martin Mohnke punktete souverän. Er ist in dieser Saison neu zu den Schachfreunden Werden gekommen und spielt sehr stark; er gewann bisher 4 von 5 Spielen.

 

Klaus Biermann kam mit Schwarz gegen seinen jugendlichen Gegner bald in Vorteil, den er mühelos in einen Sieg umsetzen konnte. Marcus ter Steeg siegte an Brett zwei. Zwar hatte der Gegner nach einem Bauernopfer auf ein aktives Gegenspiel gehofft, aber ter Steeg gewann klar, nachdem er noch wegen Zeitnot vor dem vierzigsten Zug eine kritische Phase zu überstehen hatte. Stephan Blank remisierte als einziger, und bei einem Spielstand von 5:1 spielte es keine Rolle mehr, dass schließlich noch die Partie an Brett eins verloren ging.

 

Für die dritte Mannschaft der Werdener wurde es die bisher spannendste Begegnung der Saison, zumal beide Mannschaften gegen den Abstieg kämpfen müssen. Es stand schon 0:2, bevor als erster Dieter Schubert nach dem Gewinn einer Leichtfigur den ersten Punkt für Werden holte. Dragut Sahiti konnte seine Position kontinuierlich verbessern und drohte die Umwandlung eines Bauern, so dass sein Gegner aufgab. Stand 2:2. Aber am Spitzenbrett war Kupferdreh stärker, Werden kam 2:3 ins Hintertreffen. Willi Müller konnte ausgleichen. Neuzugang Sven Schriewer gab einen guten Einstand und brachte seinen Gegner in Zeitnot, dem blieb nichts anderes übrig als aufzugeben. Damit war der Werdener Sieg gesichert, denn David Tax hatte am letzten noch bespielten Brett schon einen Mehrbauer errungen. Als er seinem Gegner das Remis anbot, nahm dieser dankend an.