14.11.2010

 

 

In der Verbandsklasse hatte die erste Mannschaft der Schachfreunde Werden am letzten Sonntag die Schwarze Dame Osterfeld zu Gast. Daraus wurde ein sehr spannender Kampf. Nach sechs Partien war Werden im Rückstand mit 2½:3½. Uwe Claussen und Stefan Eggebrecht hatten zwei Siege errungen, und Stephan Blank hatte ein Remis geholt. Aber drei Spiele waren zu diesem Zeitpunkt auch schon verloren worden.

 

Nun kam es also auf die beiden letzten Begegnungen an. Klaus Biermann und sein Gegner mühten sich geduldig in einem völlig ausgeglichenen Turmendspiel ab. Jeder eroberte noch zwei Bauern, aber das änderte nichts. Am Ende blieb es Remis.

 

Jetzt benötigte Werden unbedingt noch einen Sieg im letzten Spiel, um wenigstens als Gesamtergebnis ein Unentschieden zu erzielen. Hier waren noch viele Figuren auf dem Spielfeld mit beiderseitigen Chancen. Zunächst opferte der Gegner von Tobias Bury eine Figur, um einen zwingenden Angriff starten zu können. Aber Tobias konterte mit einem Damenscheinopfer. Hätte der Gegner angenommen, wäre ein Springerschach erfolgt mit gleichzeitigem Angriff auf die gegnerische Dame. Da gab der Gegner lieber auf. 4:4 also am Ende.

 

Ein 4:4 erkämpfte sich ebenfalls die dritte Mannschaft der Schachfreunde bei Rochade Steele/Kray III. Trotz Siegen von Volker Bauer an Brett 1 und Gerwin Klink waren die Werdener schon mit 2:4 in Rückstand geraten. Jetzt ging es auch hier darum, wenigstens ein Unentschieden herauszuholen. Viel Zeit verging, bis das schließlich noch gelang. Harald Jacob an Brett 3 und Sven Schriewer an Brett 4 waren im Mittelspiel zu Materialvorteil gekommen, und beide konnten dann auch souverän ihre Endspiele zu ihren Gunsten entscheiden.