Aufsteiger
verliert deutlich gegen Absteiger
In der
dritten Runde der Bezirksklasse endete der Traumstart der dritten Mannschaft
der Schachfreunde Werden 1924/80. Gegen den Absteiger Germania Kupferdreh II konnte
der Liganeuling an keinem Brett gewinnen und verlor deutlich mit 2½:5½.
Die Gäste gingen schon früh in Führung als Harri
Tödtloff in der Eröffnungsphase seiner Partie einen Bauernabzug übersah und
einen erheblichen Materialverlust nicht mehr verhindern konnte.
Anschließend folgte eine Reihe von Unentschieden.
So remisierte Klaus Schultz in geschlossener Stellung und Dr. Jürgen
Schützdeller konnte seine druckvolle Partie nicht in einen vollen Punkt
ummünzen. Der Gegner von Hans-Jürgen Hunecke parierte dessen Angriff geschickt,
baute seinerseits eine Drohung auf und glich dadurch aus. Sven Schriewer musste
in komplizierter Stellung wegen extremer Zeitnot ebenfalls in ein Remis
einwilligen.
An den beiden Spitzenbrettern hatte Kupferdreh das
bessere Ende für sich. Stefan Eggebrecht hätte vermutlich die Stellung halten
können, musste aber nach einem ärgerlichen Qualitätsverlust seine Niederlage
eingestehen. Am zweiten Brett hatte Michael Grevendick erst noch ein
Remisangebot abgelehnt, weil den Werdenern nur noch
ein Sieg geholfen hätte, aber kurz danach fand sein Gegner die entscheidende
Variante. So konnten die Kupferdreher den dritten Partiegewinn erzielen und den
Mannschaftserfolg unter Dach und Fach bringen.
Noch lange kämpfte Volker Bauer um den Ehrentreffer,
aber am Ende konnte auch sein Gegenüber ein Remis erzwingen. Ein Dauerschach
ließ sich nicht mehr vermeiden.
Trotz dieser Niederlage sind die Schachfreunde aus
Werden sehr zufrieden mit der 4:2-Punkteausbeute der ersten drei Runden. Am 21.
Dezember folgt die vierte Runde. Dann geht’s zum Auswärtsspiel nach Katernberg.