Punkteteilung in der Bezirksklasse

 

Die dritte Vertretung der Schachfreunde Werden hatte am Sonntag WD Borbeck III zum Mannschaftskampf der Bezirksklasse zu Gast. Nach spannendem Verlauf trennten sich beide Teams schließlich mit einem 4:4-Unentschieden.

 

Schon früh endeten die Partien von Dirk Kempgen und Klaus Schultz, die beide jeweils halbe Punkte zum Ergebnis beitrugen. Kempgen sah bessere Gewinnmöglichkeiten für seinen Gegner und war froh über das Ergebnis. Bei Schultz lag es anders, denn die Stellung wurde eher zu seinen Gunsten bewertet, aber der Borbecker Spieler fand eine Kombination zur Stellungswiederholung. Die Führung für Werden erzielte Hans-Jürgen Hunecke, der durch Zeitüberschreitung seines Gegners gewann. Allerdings verkürzte das nur die Partie, die einen deutlichen Stellungsvorteil für Hunecke aufwies. Kurze Zeit später musste sich Dr. Jürgen Schützdeller dagegen einem talentierten Jugendspieler der Gäste geschlagen geben. Ein Abzugsschach hätte einen nicht vermeidbaren Turmverlust zur Folge gehabt, wodurch der Zwischenstand wieder ausgeglichen wurde.

 

Im Spielverlauf der Partie von Lutz Isenberg hätte wohl niemand daran gezweifelt, dass der Werdener am Ende mit leeren Händen dastehen würde. Zu stark griff sein Gegenüber an und erspielte sich dabei Vorteile. Aber Isenberg verteidigte geschickt und erarbeitete sich ein Remis. Ebenfalls Unentschieden lautete das Resultat am hart umkämpften Brett von Michael Grevendick, der mit einem Springer die verbundenen Freibauern seines Gegners aufhalten konnte.

 

Nun waren es die Gäste, die durch einen Sieg am Spitzenbrett in Führung gingen. Stefan Eggebrecht kämpfte gut für Werden, aber sein um ca. 150 DWZ stärkerer Kontrahent wusste kleinste Stellungsvorteile für sich zu nutzen und in einen Sieg umzumünzen. Der ganze Druck lag plötzlich auf den Schultern von Sven Schriewer. Dieser behielt zum Glück wie immer kühlen Kopf und ließ einen zuvor erarbeiteten Bauernvorteil bis ins Endspiel nicht mehr los, was schließlich zum Sieg und zum Mannschaftsremis ausreichte.

 

Am 12. April geht es für die Schachfreunde zum Tabellenführer SF Katernberg V. Dann wird es vielleicht schon zu einer Vorentscheidung kommen, ob sie als Aufsteiger sogar den Durchmarsch in die Bezirksliga schaffen können.