Enges Match der Dritten in Mülheim

 

Wie erwartet verlief das Kreisliga-Duell zwischen SV Mülheim Nord VII und SF Werden III äußerst spannend. Den Anfang machte Jürgen Hunecke am 2. Brett, der nach souveränem Spiel die Werdener mit 1:0 in Führung brachte und damit für einen beruhigenden Start sorgte. Nach einem sicheren und nie gefährdeten Remis von Jürgen Schützdeller übersah allerdings Harri Tödtloff einen Angriff seines Gegners, der durch einen Läuferspieß die Partie für sich entscheiden und somit zwischenzeitlich ausgleichen konnte.

 

Auch ein erfreuliches Remis des Debütanten und Nachwuchstalentes Jan Eggebrecht gegen einen deutlich stärker eingestuften Mülheimer hielt die Spannung des Mannschaftskampfes hoch. Erst nach einem Doppelschlag mit zwei Gewinnpartien für Werden konnte man von einer Vorentscheidung sprechen.

 

Zunächst konnte Klaus Schultz nach einer hitzigen Partie die Zeitnotphase seines Gegners zu seinem Erfolg ummünzen. Wenige Minuten später fuhr Stefan Eggebrecht am Spitzenbrett einen vollen Punkt ein, da seine Türme druckvoller agierten und den entscheidenden Vorteil erreichten.

 

Marcel Hohlmann sah lange Zeit wie der sichere Sieger aus, aber sein Gegenüber verteidigte geschickt und den Werdenern reichte zu diesem Zeitpunkt ein Remis zum Mannschaftssieg, das daher angenommen wurde. Am 3. Brett kämpfte Harald Jacob lange trotz Qualitätsverlustes und gab schließlich noch einen Punkt ab, der aber nur noch statistischen Wert hatte.

 

So hieß es am Ende 4½:3½ für SF Werden III, das damit zumindest vorerst vom Wiederaufstieg in die Bezirksklasse träumen darf.