Schach in Werden                                                                        11.12.2005

 

 

Am letzten Wochenende kam von den Schachfreunden Werden nur die 3. Mannschaft zum Einsatz. Sie hatte ein Auswärtsspiel bei der Weißen Dame Borbeck zu absolvieren. Es war fast ein Krimi.

 

Die Schachfreunde waren durch Prof. Till Engel rasch in Führung  gegangen. Er kam mit seinen schwarzen Figuren  zu einem überzeugenden Konterspiel und ließ seiner Gegnerin keine Chance. Dragut Sahiti und Lutz Eckert verbuchten  auch souverän herausgespielte Gewinne, so dass es schon 3 : 0 für Werden stand.

 

Bei diesem Spielstand brachten je ein Remis durch Mila Zannoni und Dieter Schubert die Gäste schon ganz nahe an den Gesamtsieg heran. Dabei musste Schubert allerdings gut aufpassen, denn er hatte zwar Materialvorteil erzielt, aber sein Gegner bekam dafür Angriffschancen.

 

In den letzten drei Partien musste jetzt nur noch ein einziges Unentschieden gerettet werden. Aber es wurde noch richtiggehend spannend. Willi Müller und Berthold Grimm hatten zwar beide einen Bauern mehr als ihre Gegner, aber eine Figur weniger. Das konnte nicht gut gehen, und beide Spiele gingen auch trotz zäher Gegenwehr verloren. 3 : 2 also.

 

Die Entscheidung musste nun in dem heiß umkämpften Spitzenspiel zwischen dem Werdener Harri Tödtloff und seinem Gegner Stenert fallen. Tödtloff kämpfte großartig, und wer weiß, wenn es noch weiter gegangen wäre, hätte er vielleicht sogar gewinnen können. So aber nahm er im Interesse der Mannschaft ein Remisangebot seines ziemlich erschöpften Gegners an. Damit blieb es bei den 3 : 2 Siegen der Schachfreunde Werden, die mit 7 : 3 Punkten nach fünf Spielen weit vorne in der 1. Kreisklasse mitmischen.