Am vergangenen Sonntag ging es für die Bezirksklassenmannschaft der Schachfreunde Werden bei der Reserve von Turm Mülheim um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Dass die Mülheimer nicht zu unterschätzen sind, zeigten sie besonders an den Brettern zwei und fünf. Dort konnten sie ausgerechnet gegen Dietmar Lorenz und Dr. Jürgen Schützdeller punkten, die sonst zu den sichersten Spielern der Werdener zählen. Trotzdem führten ein ungefährdetes Remis von Klaus Nacke am Spitzenbrett und die gewonnenen Partien von Michael Nowak, Hans-Jürgen Hunecke und Ersatzmann Klaus Schultz zu einer zwischenzeitlichen 3:2-Führung für die Schachfreunde. Nun hing alles von den Partien von Mannschaftsführer Volker Bauer und Werner Kaltenpoth ab. Bauer schien schon auf verlorenem Posten zu kämpfen, konnte aber trotz materiellem Nachteil eine Punkteteilung erzwingen. Auf Kaltenpoths Ergebnis und somit die Gesamtentscheidung mussten die Zuschauer noch länger warten. Erst vier Minuten vor der letzten Zeitkontrolle musste sein Gegner aber eingestehen, dass Kaltenpoths drei Bauern in dieser Stellung mehr Wert waren als dessen Läufer. Dieser 4:2-Sieg war für die Werdener sehr wichtig. Sie haben sich nun in der Tabellenmitte festgesetzt.
Gleichzeitig kämpfte die vierte Auswahl der
Schachfreunde bei Wacker Bergeborbeck V. Die Gegner aus dem Essener Norden
waren allerdings an jedem Brett mit sehr erfahrenen Spielern angetreten, die
dazu für diese Spielklasse ungewöhnlich stark waren. So kam es zu einer herben
1:6-Niederlage. Nur Rudi Zannoni remisierte am ersten Brett und David Tax
gewann sogar an Brett drei. Das waren sehr positive Einzelleistungen.
Jugendwart Willi Müller war aber auch mit den Leistungen seiner
Nachwuchsspieler zufrieden. Sie konnten alle über zwei Stunden lang ihre
Partien offen gestalten und mussten sich erst spät den gekonnten Angriffen der
Wackeraner geschlagen geben.
Weitere Einzelheiten über die Schachfreunde Werden,
auch zu den internen Meisterschaften, sind im Internet unter http://www.SF-Werden.de abrufbar.