Wichtiger Punkt für die Schachfreunde Werden               26.2.2007            

 

 

Die erste Mannschaft der Schachfreunde Werden musste am letzten Sonntag zu einem schweren Verbandsligaspiel beim SV Wattenscheid 4 antreten. Die gegnerischen Spieler waren im Durchschnitt um fast 100 Punkte höher geratet. Werden brauchte aber dringend einen Erfolg, um seine Chancen zu wahren, dem Abstieg aus der Klasse, in die man im Vorjahr erst aufgestiegen war, zu entgehen. Entsprechend kämpferisch waren die Werdener Spieler eingestellt.

 

Nach einem 0:1-Rückstand konnte Klaus Biermann, der die Qualität für einen Bauern und gutes Spiel geopfert hatte, durch einen Sieg im Endspiel ausgleichen. Danach nahm Tobias Bury das Remisangebot seines Gegners an. Dann gingen aber zwei Spiele verloren, und nun stand es schon 1½:3 ½.

 

Konnten die verbleibenden drei Spiele noch eine Wende bringen? Es klappte tatsächlich. In einer scharfen Partie mit heterogenen Rochaden behielt Dr. Marcus ter Steeg in beiderseitiger Zeitnot die Übersicht und konnte seine Partie siegreich abwickeln. Stefan Eggebrecht hatte eine interessante Stellung mit ungewöhnlichen Materialverhältnissen auf dem Brett. Sie mündete in ein ausgeglichenes Endspiel, und das Ergebnis war ein Remis.

 

Jetzt kam es auf die letzte Partie an. Werden brauchte zum Ausgleich in dem Mannschaftskampf unbedingt einen Sieg. Jens Rehfeldt versuchte dazu alles. In leicht besserer Stellung stellte er den Gegner bis ins Endspiel vor immer neue Probleme, bis dieser schließlich aufgeben musste.

 

Fazit: Ein unerwarteter Punkt gegen einen sehr starken Kontrahenten. In der Tabelle hat Werden nun drei Abstiegskandidaten knapp hinter sich gelassen. Doch stehen noch zwei Runden aus, und die Schachfreunde müssen in diesen beiden letzten Spielen eine mindestens ebenso gute Leistung zeigen wie gegen Wattenscheid.