Verbandsklasse

Erste Mannschaft siegt bei SG Witten

 

Mit 6:2 starteten die Werdener Schachfreunde in die neue Saison und legten damit einen wichtigen Grundstein für das Hauptziel – den Klassenerhalt. Siegpunkte erzielten Klaus Biermann, Martin Mohnke, Dirk Brixius und Stefan Eggebrecht. Die restlichen vier Partien konnten von Marcus ter Steeg, Jens Rehfeldt, Stephan Blank und Tobias Bury remisiert werden. Klaus Biermann entwickelte bereits in der Eröffnung starken Druck, gewann in taktischen Verwicklungen eine Leichtfigur und zwang den Gegner zur Aufgabe. Neuzugang Martin Mohnke errang infolge gegnerisch falsch besetzter Linie Vorteil und erzielte über einen Röntgenangriff Materialgewinn, den er im Endspiel erfolgreich verwertete. Auch Dirk Brixius gelang es, den zu passiv spielenden Gegner unter starken Druck zu bringen, dem dieser nach Materialverlust im Endspiel nicht mehr standhielt. Da es somit bereits 3:0 stand, akzeptierte Marcus ter Steeg in verwickelter Stellung ein Remisangebot. Gleiches galt auch für Jens Rehfeldt, der anschließend remisierte. Endgültig entschieden war der Kampf dann mit 4,5 Punkten durch ein weiteres Remis, das Stephan Blank gegen den nominell stärksten Kontrahenten der Begegnung mit sicherem Spiel erzielte. Stefan Eggebrecht fuhr anschließend mit sauberer Endspieltechnik einen weiteren Sieg ein. Glücklich und unglücklich war zum Schluss nur Spielleiter Tobias Bury über sein Remis, da er evtl. im strategisch komplizierten Mittelspiel eine Gewinnstellung übersehen hatte.

 

 

Kreisliga

Dritte Mannschaft ebenfalls erfolgreich

 

Im guten Ambiente des alten Kettwiger Bahnhofs traf die Dritte der Werdener auf den SC Jolly Jumper und gewann die Begegnung mit 3:2. Den ersten Siegpunkt holte Mila Zannoni. Sie gewann bereits in der Eröffnung die Qualität, anschließend eine weitere Leichtfigur und ließ sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen. Der Ausgleich zum 1:1 folgte durch die Niederlage von Rolf Heupel, der einen Qualitätsgewinn gegen einen erheblichen Stellungsnachteil eintauschte. Den nächsten Sieg fuhr Schnelldenker Dragut Sahiti ein, der seinen Gegner in Schnellschachmanier matt setzte. Zeitrelation: 18:119 Minuten. Als auch Willi Müller, der im Mittelspiel einen Bauerngewinn verbuchen konnte, seine Partie siegreich beendete, stand es 3:1. Nun aber verlor Spitzenspieler Klaus Nacke, der den Gegenspieler zunächst unter enormen Angriffsdruck setzen konnte. Als dieser jedoch ein Springeropfer unerwarteterweise nicht annahm, drehte die Partie. Dem Gegner gelang der Aufbau einer effizienteren Drohkulisse und Klaus Nacke gab auf. Es stand nun 3:2, Prof. Till Engel hatte gegen einen nominell wesentlich stärkeren Gegner eine Remisstellung auf dem Brett und Dieter Schubert und David Tax hatten zwar bessere Stellungen, aber die Siegpunkte noch nicht in der Tasche. Um den Mannschaftssieg abzusichern, wurden an diesen drei Brettern Remisen angeboten, die von der Gegenseite akzeptiert wurden.