26.4.2009

Schöner Erfolg der Schachfreunde Werden

 

Die 1. Mannschaft der Schachfreunde Werden krönte ihr letztes Spiel in der Meisterschaftsrunde 2008/09 mit einem 5:3 Sieg über den SV Hattingen. Die Werdener kamen dadurch in Gruppe 1 der Verbandsklasse punktgleich mit Mülheim-Heißen auf den dritten Tabellenplatz, das beste Ergebnis seit vielen Jahren.

 

Dabei konnte der Gegner an den ersten beiden Brettern sehr starke Spieler aufbieten, einen FIDE-Meister und einen Internationalen Meister. Dennoch konnte Dr. Marcus ter Steeg an Brett 2 einen Teilerfolg mit einem Remis erzielen. An den folgenden Brettern dominierte dann Werden.

 

Uwe Claussen besiegte mit Schwarz den Ex-Werdener Stefan Hütte, der die seltene Trompowski-Eröffnung gewählt hatte. Tobias Bury spielte klassisches Damengambit, verschaffte sich Entwicklungsvorsprung, gewann eine Figur und einen Bauer und das Spiel. Stephan Blank setzte seinen Gegner schon in der Eröffnung unter Druck, der verlor zunächst zwei Bauern und war alsbald einer Mattkombination ausgesetzt, so dass er aufgab.

 

Harri Tödtloff musste am längsten kämpfen, nämlich 4½ Stunden, bis schließlich sein Gegner keine Rettung mehr für seine Dame fand und auch er aufgab. Am letzten Brett sah sich der Jugendliche Konstantin Berger, der zum zweiten Mal in der ersten Mannschaft eingesetzt wurde, schon vor einem verlorenen Endspiel, aber er verblüffte seinen Gegner mit einem Figurenopfer und konnte so ein Unentschieden ertrotzen.

 

Keine Chance hatte die dritte Mannschaft der Schachfreunde Werden, die in Mülheim gegen den Tabellenführer der Kreisliga antrat und mit 1:6 den Kürzeren zog. Den einzigen Gewinn verbuchte Harko von Noorden, und wenigstens ein Remis rettete Rudolf Zannoni. Die dritte Mannschaft wird also in der nächsten Saison in der 1. Kreisklasse um den Wiederaufstieg kämpfen müssen.