Erste Mannschaft verpasst knapp den Aufstieg in die Regionalliga
Am Sonntag trafen sich in Werden die Schachfreunde
Werden und der SV Bochum-Linden um den Aufsteiger in die Regionalliga zu
ermitteln. Der Kampf versprach bereits im Vorfeld Spannung, da die Mannschaften
annähernd gleichstark waren. Am Ende stand eine unglückliche aber nicht unverdiente
3½:4½-Niederlage.
Der Kampf begann zunächst sehr verheißungsvoll.
Klaus Biermann an Brett 8 steuerte ein sicheres Remis bei. Danach dann die
Führung für Werden an Brett 3 durch Stefan Hütte. Dieser hatte sich optimal vorbereitet,
eine Ungenauigkeit des Gegners ausgangs der Eröffnung brachte dann eine
druckvolle Stellung. Mehrere taktische Schläge beendeten das Spiel bereits nach
24 Zügen zugunsten des Spielers aus Werden.
Weiter ging es mit zwei Remis an Brett 7 durch Tobias
Bury und an Brett 1 durch Markus Roth. Insbesondere an Brett 1 war der Lindener Spieler immer etwas mehr am Drücker. An Brett 4 von
Mirco Gockel dann der Ausgleich. Mirco konnte mit Dame gegen drei Leichtfiguren
den gegnerischen Königsangriff nicht parieren. Zwischenstand 2½:2½.
Es folgte das Remis an Brett 6 durch Konstantin
Berger. Der Gegner hatte die Eröffnung wesentlich besser vorbereitet, konnte
dann aber seine gute Stellung nicht verwerten. Es entstand ein für beide Seiten
nicht zu gewinnendes Turmendspiel.
An Brett 2 war der Gegner von Uwe Claussen
gezwungen nach einem Figurenopfer Dauerschach zu geben. 3½:3½.
Es verblieb nun noch die Partie an Brett 5 von
Marcus ter Steeg. Dieser stand bereits nach der Eröffnung schlecht. Der Gegner fand
aber lange Zeit nicht die richtigen Pläne und Marcus kämpfte unverdrossen
weiter. Ein Remis zum 4:4-Endstand hätte den Aufstieg für Werden bedeutet, da
der Sieg an Brett 3 mehr zählt als die Niederlage an Brett 4. Der Kampf endete
um 21 Uhr mit der Niederlage von Werden, da der Lindener
Spieler dann doch irgendwann die Kurve kriegte und die Partie gewinnen konnte.
Als Fazit bleibt eine sehr gute Saison der ersten
Mannschaft der Schachfreunde Werden, auch wenn man die unverhoffte Chance auf
den Aufstieg nicht ergreifen konnte. Es gilt dann für nächste Saison: neues
Spiel, neues Glück. Unseren Gegnern aus Linden wünschen wir in der Regionalliga
viel Erfolg.