Am Sonntag, dem 29. Mai, hatte die erste Mannschaft
der Schachfreunde Werden erneut ein wichtiges Spiel vor sich, nämlich das um
den Klassenerhalt. Zuhause empfing die NRW-Liga-Mannschaft die Delegation von
der Schachgemeinschaft Bünde. Aufgrund des Ausstieges der Mannschaften von der
SG Niederkassel und der SVG Plettenberg waren den Werdenern
einige Brettpunkte nachträglich abhanden gekommen,
was sie in gefährliche Nähe zum achten Platz einbrachte, der zum Abstieg führen
würde. Glücklicherweise fügte es sich anders. Mit einem Verlust und sieben
Remis mussten sich die Werdener zwar den Gästen aus
Bünde mit einem 3½:4½ knapp geschlagen geben, ergatterte dabei jedoch gerade
genug Brettpunkte, um die Zweite des Düsseldorfer SK um eine Nasenlänge zu
überholen. Damit landet der frische Aufsteiger auf dem siebten Tabellenplatz
und darf sich über den Klassenerhalt freuen. Ein großartiger Erfolg!
Bei den Kollegen in der Verbandsklasse ging es
ebenfalls um den Klassenerhalt. Die zweite Mannschaft trat auswärts gegen die
Erste von Schwarz-Weiß Oberhausen an. Gastgeschenke gab es nicht: Mit den
Siegen von Mirko Gockel an Brett eins und Dirk Brixius
an Brett vier sowie dem Remis von Tobias Bury an Brett zwei konnten den Oberhausenern
zwar 2½ Punkte abgerungen werden, aber dabei bleib es auch. Für die Zweite
bedeutete dies leider eine 2½:5½-Niederlage. Knapp landet Werdens zweite
Mannschaft so auf dem achten Tabellenplatz und somit auf dem obersten der drei
Abstiegsplätze.
Am selben Tag in der Breitensportliga begann die
Begegnung der Achten mit der Vierten des SC Listiger Bauer mit der
Feststellung, dass die Partien an den ersten beiden Brettern kampflos ausgehen
würden: Da Werdens Spieler an Brett eins und der Spieler vom Listigen Bauern an
Brett zwei ausfielen, stand es bereits zu Beginn 1:1. Der Ausgang des
Mannschaftskampfes sollte also an den beiden unteren Brettern entschieden
werden, an denen zwei Werdener Neuzugänge ihr Debut
hatten. Nachdem das dritte Brett an den Gegner ging, ruhten alle Augen auf dem
Brett vier, an dem Diyako Koyie
sich bereits durch taktische Kniffe einen soliden materiellen Vorteil
verschaffen konnte. Als dieser sich zusehends vergrößerte und Koyie im Endspiel einen Turm und mehrere Bauern mehr hatte,
gab sich seine Gegnerin der Übermacht geschlagen. Endstand 2:2, Mannschaftsremis.
Die Achte nimmt damit zum Saisonende den sechsten Tabellenplatz ein und
befindet sich so im Mittelfeld. Auch wenn es im Breitensport weder um Auf- noch
Abstieg geht, ist dies für die Achte ein stabiler und ermutigender Abschluss
der Saison 21/22.