Schachfreunde Essen-Werden 1924/80 e.V.

News

Aktuelles von den Schachfreunden Essen-Werden

Jugendopen am 25.10.25 stehen vor der Tür

In diesem Jahr findet wieder unser Werdener Jugendopen im Mariengymnasium am letzten Samstag der Herbstferien statt. Gespielt werden neun Runden Schnellschach nach Schweizer System in den Altersklassen U8 bis U20. Wir erwarten wieder ein breites Spektrum von Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Von der Meisterklasse bis hin zu Kindern, die ihre erste Turniererfahrung sammeln, wird alles vertreten sein. Wir können uns auf viele spannende Partien freuen.

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und das Turnier kann nur gestemmt werden, weil der sehr engagierten Turnierleitung auch viele Mitglieder beim Auf- und Abbau, bei der Verpflegung, als Schiedsrichter usw. helfen.
Dafür gebührt ihnen schon vorab ein großes Dankeschön!

Hier noch einmal die Details der Ausschreibung:

  • 9. Werdener Jugendopen
  • Schachfreunde Essen-Werden 1924/80
  • Datum/Uhrzeit: Samstag, den 25.10.2025; 11:00 Uhr
  • Ort: Mariengymnasium, Brückstraße 108, 45239 Essen

Modus: 9 Runden Schnellschach nach Schweizer System
13 Min. pro Spieler je Partie + 2 Sec je Zug

Es wird nach FIDE-Schachregeln gespielt
Ausnahme U8 bis U10: keine automatische Strafe bei regelwidrigem Zug
Ausnahme U12 bis U20: Verlust der Partie beim zweiten regelwidrigen Zug (keine Zeitstrafen)

Zeitplan: Einschreibung von 9:30 Uhr bis 10:30 Uhr, Ende ca. 18:00 Uhr

Altersklassen: Für die Preisverteilung gelten folgende Altersklassen:
U8 (Jahrgänge 2017 und jünger)
U10 (Jahrgänge 2015 und 2016)
U12 (Jahrgänge 2013 und 2014)
U14 (Jahrgänge 2011 und 2012)
U16 (Jahrgänge 2009 und 2010)
U20 (Jahrgänge 2005 bis 2008)

Teilnehmerbegrenzung auf 160 Personen

Hier geht es zur Ausschreibung.

Pokalmannschaft steht im Halbfinale

(von Stefan Hütte)

Am vergangenen Freitag stand das Viertelfinale im Essener Viererpokal auf dem Programm. Die Mannschaft reiste in der gleichen Aufstellung nach Mülheim, die souverän bei Germania Ruhrhalbinsel gewonnen hatte. Am Ende stand wie in der Runde zuvor ein 3-1 Sieg.  Und wieder war der Sieg souverän herausgespielt.  Lediglich Markus Roth an Brett 3 wackelte ein wenig, konnte jedoch ein Remis erreichen. Stefan Hütte legte seine Partie sicher an. In der Folge konnte die Stellung verbessert werden. Der Gegner griff mit seinen Bauern am Königsflügel zu ungestüm an und wurde ausgekontert. In verlorener Stellung überschritt der Mülheimer die Zeit. Gergely Mann hatte die ungenaue Eröffnungsbehandlung seines Gegners zu einem Bauerngewinn genutzt. Diesen verteidigte er bis ins Turmendspiel und konnte dort überzeugend gewinnen. Zum Schluss gab es am Spitzenbrett noch ein Remis von Jürgen Kaufeld. Die Mehrfigur konnte durch den Gegner mit zwei Bauern kompensiert werden.

Werden VIII kann gegen Borbeck nicht gewinnen

von Lennart Peitsch

Nach dem sehr überzeugenden 4:0 Erfolg beim letzten Spiel in Steele wollte die 8. Mannschaft in der gleichen Aufstellung heute gegen SC WD Borbeck V den nächsten Sieg holen.

Die Partie startete jedoch gleich mit einem kleinen Stimmungsdämpfer, da der Gegner nur mit 3 Spielern angereist war und Leon Prang an Brett 4 daher unverrichtet wieder den (weiten) Weg nach Hause antreten musste. Es ist immer sehr schade um die Zeit der Spieler und (Groß-)eltern, wenn Mannschaften nicht oder nicht vollzählig antreten.


An allen 3 verbliebenen Brettern gingen die Werdener Spieler als Favoriten ins Spiel. Nach ausgeglichenen Eröffungen erarbeitete sich Johannes Rehlinghaus am Brett 3 schnell den deutlichsten Vorteil und erbeutete zwei Bauern seines Gegners. Bei Jakob Peitsch an Brett 1 und Tim Yu and Brett 2 mit weiß waren die Stellungen zu der Zeit recht ausgeglichen. Nach diversen Abtauschen ging Jakob mit aktiveren Bauern aber ohne entscheidenden Vorteil ins Endspiel, bis sein Gegner im 40. Zug durch einen unbedachten Bauernzug einen Bauerndurchbruch ermöglichte. Nach der dann folgenden Bauernumwandlung gab Jakobs Gegner auf. Fast zeitgleich ging auch die Partie von Tim zu Ende, der einen Läuferspieß seines Gegners nicht hatte verhindern können und kurz danach die Segel streichen musste. Wer gehofft hatte, dass Johannes Vorteil zum Sieg der Werdener Mannschaft reichen würde, wurde leider wenig später enttäuscht. Johannes Gegner hatte sich nicht nur die zwei Bauern zurückerkämpft, sondern sich seinerseits einen deutlichen Vorteil erspielt, so dass Johannes eine Umwandlung nicht mehr verhindern konnte und aufgeben musste.

Durch das zweite Unentschieden liegt die Mannschaft nach 3 Spieltagen auf Platz 2 der Tabelle und damit bereits 2 Mannschaftspunkte hinter dem SC Listiger Bauern V. Die nächste Partie findet am 02. November auswärts gegen die SV Bottrop 21 IV statt.

Werden V verliert gegen Altenessen II

von Thomas Dette

Leider haben wir mit 2,5:3,5 verloren. 

Benedikt blieb ohne Gegner. 

Harald hatte guten Angriff, aber seine Dame plötzlich keine Felder mehr 
und er musst sie gegen Turm und Leichtfigur tauschen, schliesslich blieb 
ihm nur die Niederlage. 

Jörg griff beherzt das Damengambit seines Gegners an. Nach einem 
Fingerfehler verlor er jedoch Bauern und erhielt Stellungsnachteile, so 
dass ihm nur die Aufgabe blieb. 

Dragut erarbeitete sich in seinem ersten Einsatz ein überlegenes 
Bauernturmendspiel und konnte nochmal ausgleichen. 

Während Thomas nach einem Eröffnungsfehler opferte um Gegenspiel zu 
erhalten, musste er sich nach geschickter Verteidigung seines Gegners 
geschlagen geben. 

Kordula schliesslich erreichte ein unentschiedenes Endspiel mit einem 
Bauern weniger und einigte sich mit ihrem Gegner auf Remis. 

Erste Mannschaft siegt gegen Brühler SK

Markus Kauch

Am Sonntag war in der NRW-Liga der Brühler SK zu Gast. Laut Elo-Rating war Werden in nomineller Bestbesetzung leichter Favorit, aber es war klar, dass das kein leichter Gang würde.

An Brett 2 bot der Gegner von Michael Coenen schon nach 9 Zügen Remis an und machte sein Ansinnen früh klar. Michael versuchte noch aktives Spiel kombiniert an beiden Flügeln zu initiieren, konnte letztlich die Punkteteilung aber nicht vermeiden. Markus Kauch hatte an Brett 7 mit Schwarz ein Brühler Jungtalent zum Gegner. Es ergab sich eine schwierig einzuschätzende Partie. Einer gewissen Initiative des Gegners und einem potentiell starken Freibauern am Damenflügel hatte Markus das Läuferpaar entgegenzusetzen. Im Mittelspiel ließ sich Markus unnötigerweise einen Läufer abtauschen, wonach mit ungleichfarbigen Läufern nicht mehr viel los war und die Punkte geteilt wurden. Es stand 1:1.

An Brett 8 massierte Yaroslav Bilenko seinen Gegner in der Philidor-Verteidigung, bevor dieser einen taktischen Einschlag eines Springers auf g6 übersah und wenig später aufgab. Kurz danach ereignete sich am Spitzenbrett etwas nicht Alltägliches. Jürgen Kaufelds spielstarker Gegner, ein sehr erfahrener Internationaler Meister, ließ in einer auf Messers Schneide stehenden Partie, im 34. Zug anscheinend „seelenruhig“ seine Zeit ablaufen, worauf der Schiedsrichter einschritt und die Partie für Jürgen als gewonnen erklärte. Ein wichtiger Punkt und das 3:1 für uns!

Armin Meyer hatte an Brett 5 den Angriff seines wild vorstürmenden Gegners gestoppt und seinerseits Gegenchancen erhalten. Die Hoffnung, dass der Gegner in Zeitnot einen taktischen Fehler machen könnte, erfüllte sich jedoch nicht und man einigte sich auf Remis.

Die noch verbliebenen Partien gaben Anlass für Optimismus. Aleksej Litwak hatte an Brett 3 mit den schwarzen Steinen nach einer soliden Eröffnung im Mittelspiel einen wichtigen Zentralbauern des Gegners gewonnen. Zudem stand der König des Gegners luftig. Aleksej riskierte jedoch nicht in einem Königsangriff ausgekontert zu werden, sondern spielte solide weiter, umzingelte einen gegnerischen Springer und schaffte so das erlösende 4,5:1,5! Der Sieg war damit sicher.

Markus Roth hatte an Brett 6 in einer wechselhaften Partie in der Holländischen Verteidigung einen Bauern verloren, aber im weiteren Partieverlauf starkes Gegenspiel organisiert. Bei der Abwicklung ins Endspiel mit einem Turm gegen Läufer unterschätzte Markus etwas die Power der schwarzen Damenflügelbauern, die schnell und mit Unterstützung des Läufers Richtung Grundreihe gepushed wurden. Letztlich musste er die Partie verloren geben. Als Letzter spielte zum wiederholten Male Gergely Mann (Brett 4) eine Kampfpartie. Gergely hatte mit Weiss in der Eröffnung einen Bauern geopfert. Es sah lange Zeit danach aus, dass sich seine Kompensation verflüchtigen könnte. Gergely schaffte es aber, auf der a-Linie einen Freibauern zu bilden, der vom König unterstützt wurde. Der Freibauer war ein ausreichendes Gegengewicht zur Bauernphalanx auf der anderen Brettseite und Gergely konnte sich letztlich das Remis erkämpfen. Endstand 5:3 für Werden! Ein keineswegs einfach erspielter Sieg, aber das nötige Quäntchen Glück war diesmal auf unserer Seite.

Dritte Mannschaft bleibt erfolgreich

Uwe Claussen

Auch die 3. Mannschaft hatte letzte Woche Sonntag ihr 2. Saisonspiel. Durch die günstige Startnummer 1 hatten wir bereits unser 2. Heimspiel. Diesmal hatten wir wieder mit Dortmund Mengede einen erfahrenen Gegner zu Gast. Und es entwickelte sich ein spannender Kampf auf Augenhöhe sprichwörtlich bis zur letzten Minute. Am Anfang ging es gut los. Bereits im 17. Zug griff mein Gegner in etwas besserer Stellung einmal böse daneben. Materialverlust konnte nicht mehr verhindert werden und so gab es die frühe Führung für uns. An allen anderen Brettern entwickelte sich ein meist komplizierter Kampf. An Brett 8 entwickelte Johanna schnell eine Druckstellung gegen den schwarzen König aus ihrer Londoner Partie, konnte aber nichts Gewinnbringendes dabei herausholen und lenkte erst einmal in ein remisiges Turm/Läufer Endspiel. Hier machte der Gegner dann aber einen entscheidenden Fehler der den Verlust von 2 Bauern zur Folge hatte. Danach ging es schnell zu Ende 2:0. Als nächstes wurde die Partie von Till beendet. Ein friedliches Remis in einer ereignisarmen Italienischpartie die in einem ausgeglichenen Springerendspiel mündete. Kurz danach der 1. Rückschlag. Collin hat am 1. Brett einen schweren Stand und musste sich von Beginn an einer starken Druckstellung des Gegners erwehren. Unterwegs ging dann irgendwann der Bauer b7 verloren und es war keine Schwäche in der gegnerischen Stellung zu finden. Dann wurde im Verlauf der Partie der Druck auf seine Stellung so groß, dass weiterer Materialverlust nicht zu vermeiden war. 2,5:1,5. Als nächstes wurde die Partie von Eva am 3. Brett beendet. Ausgangs der Englischen Eröffnung opferte Evas Gegner den Bauern c4. Im Verlauf der Partie konnte der Gegner aus dem Entwicklungsvorsprung , der halboffenen f-Linie und dem in der Mitte stehengebliebenen schwarzen König kein Kapital ziehen. Im Gegenteil Evas Leichtfiguren übernahmen nach und nach das Geschehen im Zentrum und stellten reihenweise Drohungen auf. Der Gegner fand kein Mittel dagegen und verlor nach und nach mehr Material und schlussendlich die Partie. Eine tolle Kampfpartie von Eva und die 3,5:1,5 Führung. Da sah bis hierher doch ganz gut aus?! Leider verhießen die verbliebenen 3 Partien nichts Gutes. In allen Partien hatten wir Probleme. Dann kam die Entscheidung an Brett 2. Boris hatte ausgangs der Caro-Kann Abtauschorgie eine ausgeglichene Stellung. Bei seinem vergeblichen Versuch am Königsflügel eine Schwäche mit dem wenigen verbliebenen Material zu provozieren, konnte der Gegner am anderen Flügel zwei Bauern mit seiner Dame einsammeln. Das entstandene Damenendspiel war nicht zu halten. 3,5:2,5. Da Hendriks Stellung sich immer mehr in Richtung Verlust neigte, ruhten nun unsere letzten Hoffnungen auf Stephan. Nach einem Abtauschfranzosen kam Stephan immer mehr unter Druck und verlor zwischendurch auch einen Bauern. Wir machten uns große Sorgen. In einer Zeitnotschlacht konnte Stephan das Blatt wenden und zuerst einen gefährlichen gedeckten Freibauern bilden. Bei dem Versuch auf dem anderen Flügel Gegenspiel zu organisieren verlor der Gegner dann aber zwei Bauern. Zur Überraschung der Anwesenden gab der Gegner dann in dem Turmendspiel mit Wenigerbauern einfach auf. Sieg! Tragischer Held des Tages war Hendrik. Er erspielte sich im Verlaufe der Partie einen klaren Vorteil heraus und verpasste mehrfach die Chance die Partie zu entscheiden und entscheidendes Material (Bauern) einzusammeln. Am Ende spielte der Gegner das Läuferendspiel mit Mehrbauern geschickt aus und konnte die Partie noch gewinnen.  Am Ende steht ein hart erkämpfter knapper aber nicht unverdienter Sieg.

Das waren alle Beiträge von den Schachfreunden Werden.
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