Gerwin Klink hat uns einen Spielbericht zukommen lassen:
Das erste Brett konnte leider von den Werdenern nicht besetzt werden, so dass wir mit einem 0:1 ins Rennen gingen.
Armin Sayed konnte im Mittelspiel eine Leichtfigur und einen Turm auf h8 mit einer Springergabel gewinnen. Mit demselben Springer folgte ein zweiter taktische Schlag mit einer Gabel auf König und Dame, worauf der junge Gegner aufgab. Nach einer Viertelstunde war die Partie bereits entschieden.
Peter Angermann gelang es ähnlich wie Armin, Materialvorteil bereits im Mittelspiel zu gewinnen. Mit einem Turm und einer Leichtfigur mehr und einem sehr aktiven Springer am gegnerischen Königsflügel der Gegnerin kam es zu weiterem Materialgewinn und ebenfalls einem schnellen Ende der Partie zugunsten von Werden VIII.
Nun lag es an Can Radatz. Ein Remis würde für den Werdener Sieg reichen. Das Remisangebot wurde aber verständlicherweise in dieser Match-Situation vom Gegner abgelehnt. In einem Turmendspiel mit jeweils fünf Bauern und einem Turm gelang es Can, dem jungen Gegner einen Doppelbauern zuzufügen und diesen dann anzugreifen. Cans Iniatitive verflachte aber, als die Türme getauscht wurden und Can selbst einen Doppebauern in Kauf nehmen musste. Das Endspiel war dann unklar, Cans Gegner wollte unbedingt gewinnen und tauschte die Bauern ab. Cans König war näher an der gegnerrischen Bauernkette und konnte einen kritischen Bauern gewinnen. Beide Spieler konnten letztlich einen Bauern zur Umwandlung führen, Can war jedoch ein Tempo schneller und konnte mit einem Schachgebot und einem Spieß auf König und Dame die Partie nach über 80 Zügen gewinnen.
Insgesamt war die spielerische Leistung gut und der 3:1 Sieg für die jungen Werdener verdient.