Stefan Eggebrecht berichtet für uns aus der Verbandsbezirksliga:
Am letzten Sonntag ging es für unsere 3. Mannschaft in die Zeche Helene. Und unser Gegner Katernberg, bis dahin Tabellenletzter, hatte sich wohl einiges vorgenommen. Er bot nämlich zu diesem Heimspiel seine mit Abstand beste Mannschaft in dieser Saison auf. Wenig überraschend also, dass sich nach der Eröffnung die Stellungen noch völlig ausgeglichen präsentierten.
Als erster Werdener konnte dann Alex Claussen seine Partie durch einen Bauerngewinn positiv gestalten. Auch Klara Kanno nutzte als Schwarzspielerin in der Französischen Verteidigung die halboffene C-Linie für eine Druckstellung mit Ihren beiden Türmen. Ein Qualitäts- und dann ein Bauerngewinn waren die Folge. Mannschaftsführer Dirk Brixius massierte seine Figuren am Damenflügel und beschäftigte dort seinen Kontrahenten. Dieser konnte sogar zwei Bauern gewinnen, hatte dazu allerdings alle Figuren auf diesem Teil des Brettes massiert. Eine überraschende Zugfolge von Dirk legte dann die Stellung des einsamen gegnerischen Königs am anderen Flügel frei. Diese drei Bretter meldeten dann auch in schneller Folge ihre Sieges-Ergebnisse, also 3:0 für Werden.
Als Uwe Kowalzick nach überstandenem Opfer-Angriff seines Gegners das 4:0 melden konnte, war das Unentschieden bereits sicher. Stefan Eggebrecht bot dann in vorteilhafter Remis an, was sein Gegner unmittelbar und durchaus glücklich annahm. Der Mannschaftsieg stand damit fest.
Dirk Weber hatte im Mittelspiel eine Figur gewonnen. Zunächst musste er die Initiative seines Gegners neutralisieren. Im Endspiel setze er sich dann mit der Mehrfigur durch. Und wenn es einmal läuft, dann gewinnt man auch schwierige Stellungen. Linda Symanski gab wohl selbst nicht mehr viel für ihre Partie, hatte ihr Gegner sie doch an Königsflügel eingeschnürt. Ein Gegenangriff wurde vom Katernberger allerdings sträflich unterschätzt. So war es Linda, die ihren Gegner letztlich in ein Mattnetz schnürte.
Am Spitzenbrett mühte sich Stephan Blank, eine Schwäche im Abwehrblock seines Gegners zu finden. Aber alle Angriffe wurden abgewiesen, so dass man sich letztlich auf Remis einigte. Mit 7:1 haben die Werdener auch etwas für ihre Tordifferenz getan. Nach sechs Spieltagen steht die Mannschaft nun auf dem Aufstiegsplatz zwei. In den nächsten beiden Spielen geht es gegen die direkten Konkurrenten Listiger Bauer und Bottrop. Sollten diese Spiele erfolgreich gestaltet werden können, ist dem Team der Aufstieg kaum noch zu nehmen.